Nicht nur in Deutschland ist Energiesparen zu einem wichtigen Thema geworden. Schon seit geraumer Zeit kommt kaum noch jemand daran vorbei. Der Energiebedarf steigt immer weiter und gleichzeitig steigen auch die Energiepreise.
Mit einer großen Zahl technischer Innovationen wird versucht, dem Problem Einhalt zu gebieten, mit geringem Erfolg. Die Verbreitung energiesparender Geräte und Motoren ist inzwischen sehr groß, trotzdem steigt der Verbrauch weiter. Nur durch energieeffizientes Handeln ließe sich der weitere Anstieg des Verbrauchs noch begrenzen. Die ökonomischen Anreize für ein solches Handeln sind allerdings eher gering.
Erste Ansätze für die Setzung wirtschaftlicher Anreize zum Energiesparen gibt es für die Industrie, in Form von Emissionsrechten oder Umweltzertifikaten. Für den Endverbraucher ist es weiterhin schwierig, zu erkennen, ob sich die Anschaffung eines neuen, sparsameren Gerätes wirtschaftlich lohnt. Trotzdem werden sehr viele solcher Geräte gekauft. Motivation zum Energiesparen ist also vorhanden.
Wesentlich geringer ist dagegen die Motivation, am eigenen Verhalten etwas zu ändern, und dadurch den Energieverbrauch zu senken. Da mittel- bis langfristig wohl kein Weg an einer solchen Verhaltensänderung vorbeiführt, hat dieses Thema bereits das Interesse einer Reihe von Forschern gefunden. Psychologen, Soziologen, Ökonomen und andere haben sich mit der Frage beschäftigt, was geschehen müsste, damit Menschen sich zu energiesparendem Verhalten bereit erklären würden.
Hier entsteht eine Seite zum Thema Energiesparen durch Verhaltensänderung. Es wird nach und nach über entsprechende Forschungsarbeiten berichtet werden sowie darüber, wie das erworbene Wissen für praktische Zwecke verwendet werden kann.
Es wird also auch um die Frage gehen, wie man ganz konkret sein Verhalten und seine Gewohnheiten so verändern kann, dass man mit weniger Energieverbrauch trotzdem einen hohen Lebensstandard halten kann.